Durch eine Hirnschädigung (vgl. Schlaganfall, Demenz) verursachter Sprachverlust bzw. Sprachstörung nach Abschluss des Spracherwerbs. Broca Aphasie: Spontansprache und Nachsprechen sind gestört. Das Sprachverständnis bleibt weitgehend erhalten. Wernicke Aphasie: Die Sprachproduktion kann flüssig sein. Das Sprachverständnis für einfache Inhalte ist beeinträchtigt. Amnestische Aphasie: Das Sprachverständnis ist nicht gestört. Der Betroffene hat starke Wortfindungsstörungen (vgl. Wortfindungsstörung), verwendet Füllwörter, Oberbegriffe und beschreibt anstelle des gesuchten Wortes dessen Sinn. Globale Aphasie: Das Sprachverständnis und das Sprechen sind gestört.(Vgl. Kommunikation, Kommunikationsproblem, Agnosie, Apraxie)
Ältere Menschen – insbesondere Personen mit Demenz – schauen sich gern Fotos (vgl. Foto), große Bilder auf Kalenderblättern (vgl. Kalenderblatt), Postkarten (vgl. Postkarte) und alte Gegenstände, z.B. aus ihrer Kindheit (vgl. Brummkreisel, Seifenblase, Kaffeemühle) an. Solange die Personen keine Sehschwäche (vgl. Sehstörung) haben, ist die visuelle Wahrnehmung (vgl. Wahrnehmung, visuelle) meistens noch gut ausgeprägt. Das Anschauen von Materialien können Sie sehr gut als Aktivierung in der Altenhilfe einsetzen und dadurch introvertierte Menschen aus der Reserve locken. (Vgl. Fenster)
Versuchen Sie bei jedem Kleiderwechsel herauszufinden, was die Person gerne tragen möchte. Gestatten Sie ihr, sich nach eigenem Geschmack zu kleiden, auch wenn die Kleidung nicht der aktuellen Mode, ihrem Ge-schmack und dem, was üblich ist, entspricht. Machen Sie einer wortlosen Person Kleider Vorschläge, die sie dann durch Mimik und gegebenenfalls Gestik annehmen oder ablehnen kann. In jedem Fall sollte die Kleidung der Temperatur angepasst sein und sich bequem anfühlen. Eventuell müssen Sie der Person die einzelnen Kleiderstücke reichen und ihr sagen, wie sie anzuziehen sind. Vielleicht kann sich der Mensch kaum noch bewegen, sodass Sie beim Ankleiden helfen müssen oder es vollständig übernehmen. Wenn die Tätigkeit mit aufmunternden Worten einhergeht, wird das Anziehen angenehmer vonstattengehen. Komplimente (vgl. Kompliment) sind dann sehr wohltuend: > Der blaue Pullover steht Ihnen besonders gut, Frau M.«
Alzheimer ist die häufigste Form der De-menz. Bei der Alzheimerkrankheit entwi-ckeln sich innerhalb weniger Jahre schwere Einbussen der geistigen Leistungsfähigkeit und Persönlichkeitsveränderungen. Für die Alzheimerdemenz sind ein Schwund der Hirnzellen und abnorme Eiweissablagerun-gen in Hirnzellen und ihrer Umgebung ty-pisch. Die genaue Ursache von Alzheimer ist bislang unklar. Erbliche Faktoren spielen eine geringe Rolle. Die Symptome sind zunächst unauffällig und nehmen langsam, aber stetig zu. Das Gedächtnis lässt nach, der Betroffene kann sich nichts mehr merken (vgl. Merken) und stellt z.B. häufig die gleichen Fragen. Der Antrieb, aus eigener Initiative etwas zu unter-nehmen, ein Bedürfnis oder eine Meinung zu äussern, geht mit der Zeit verloren. Auffälig ist auch das beeinträchtige Gefühlsleben der Betroffenen: Solange noch die Persönlichkeit des Betroffenen erkennbar ist, treten frühhere Charaktereigenschaften deutlicher her-vor, besonders die negativen. Manche Patienten werden herrschsüchtig, andere mürrisch oder depressiv (vgl. Depression). Das Denk-Vermögen verschlechtert sich rapide. Im letzten Krankheitsstadium weiß der Erkrankte nicht mehr, wer er ist, wo er ist und in welcher Zeit erlebt (vgl. Orientierungsstörung). Er erkennt selbst seine Familienmitglieder (vgl. Angehöriger) nicht mehr. Sprachstörungen (vgl. Aphasie) wie z.B. eine Wortfindungsstörung treten auf. Nach und nach sprechen die Patienten immer weniger und unverständlicher. Zuletzt können sie nur noch einzelne Silben monoton wiederholen oder sprechen gar nicht mehr (vgl. Kommunikation). Die Kranken sind häufig unruhig, nesteln (vgl. Nesteln) und zupfen (vgl. Zupfen) z.B. an ihrer Kleidung oder zeigen andere Stereotypien (vgl. Stereotypie). Die Krankheit schreitet unaufhaltsam fort, die Personen werden Pflegebedürftig und bettlägerig (vgl. Bettlägerige). Durch eine medikamentöse Therapie, mit Neuroleptika, und Aktivierungsangebote kann die Krankheit zwar noch nicht gestoppt, allerdings in ihrem Fortschritt gehindert wer-den. Der zwischenmenschliche Kontakt ist ein wesentliches Element der Aktivierung, auch Bewegungsangebote (vgl. Bewegungs-angebot) und Biographiearbeit. Die kranke Person darf dabei nicht Überfordert werden, um keine Frustrationserlebnisse herbeizufahren, und die Aktivierung muss ressour-cenorientiert (vgl. Ressource) ablaufen. Zur Bewältigung des Alltags können Orientierungshilfen (vgl. Orientierungshilfe) eine große Unterstützung bieten. Eine bestmögliche Therapie von Alzheimerkranken Menschen ist eine große Herausforderung für die Medizin und Wissenschaft und auf einem erfolgreichen Weg. Wegen der zunehmenden Lebenserwartung der Menschen nimmt die Alzheimertherapie ein immer größeres Spektrum der Forschung ein.
Arthrose kann bei jedem Menschen auftreten. Mit zunehmendem Alter schreitet die Abnutzung des Knorpels weiter voran - doch man muss sich nicht damit abfinden. Jeder kann einiges dafür tun, damit der Knorpel nicht frühzeitig geschädigt wird, zum Beispiel physikalische Therapien, eine Ernährungsumstellung - vor allem bei Übergewicht - oder mehr Bewegung. Im Bedarfsfall können Medikamente zur Linderung der Schmerzen beitragen.
Arten und Symptome bei der Volkskrankheit Arthrose
Ab dem 60. Lebensjahr ist beinahe jeder von Abnutzungserscheinungen der Gelenke betroffen. Die Knorpelmasse im Gelenk verringert sich, sodass Knochen auf Knochen trifft und dadurch große Schmerzen verursacht werden. Häufig sind Knie (Kniearthrose), Hüftgelenk (Hüftarthrose) und Hände (Handarthrose) betroffen. Auch in den Schultern oder in den Fingern kann die Erkrankung zu Schmerzen führen. Meist beginnt der Verschleiß damit, dass die betroffenen Gelenke nach Ruhephasen besonders steif sind. Die Betroffenen merken es beispielsweise wenn sie längere Zeit in einem Sessel sitzen und sich dann erheben wollen. Auch beim Treppensteigen, bei längeren Wanderungen oder bei ungewohnten Bewegungen sind die Gelenke oft überfordert. Das sind jedoch nur die Anfangssymptome - man spricht hier auch von Anlaufschmerz oder Belastungsschmerz.
Dem Verschleiß entgegensteuern
Bei stärkeren Verschleißerscheinungen in den Gelenken schmerzen Knie oder Hüfte bereits bei normalen Bewegungen. Schreitet die Arthrose weiter fort, ist der Schmerz bald ein ständiger Begleiter - auch während des nächtlichen Liegens im Bett. Bevor die Schmerzen sich jedoch so stark ausprägen können, sollte sich jeder mit vorbeugenden Maßnahmen auseinandersetzen. Hilfreich sind u. a. regelmäßige Sportübungen, wobei es hier nicht um sportliche Höchstleistungen geht. Beispielsweise sind in diesem Fall gymnastische, dem Alter angepasste Übungen, sehr hilfreich.
Positive Auswirkungen auf die Krankheit haben zudem Schwimmen, Walken oder Radfahren. Treten Schmerzen bei den Übungen auf, ist es ratsam sofort einen Arzt oder Physiotherapeuten zu verständigen. Am besten ist es, nicht alleine zu üben, sondern die Übungen vorab mit seinem Physiotherapeuten zu besprechen. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Gelenkverschleiß. Außerdem sollte eventuelles Übergewicht abgebaut werden und Obst und Gemüse dürfen täglich auf dem Speiseplan stehen.
Seniorenbetreuung bei Arthrose
Bei andauernden Schmerzen werden Einschränkungen im täglichen Leben leider nicht ausbleiben. Auch wenn Physiotherapie und Ernährungsumstellung eine positive Wirkung erzielen, so kann doch der Zeitpunkt kommen, bei dem eine Seniorenbetreuung notwendig wird. Bei der Pflege zu Hause im Rahmen der sogenannten 24 Stunden Betreuung können die Betroffenen in ihrem gewohnten Lebensumfeld bleiben und werden dort liebevoll versorgt. Auch sind die Begleitung zu Arztbesuchen und die Aktivierung des Senioren wichtige Bestandteile der sogenannten 24 Stunden Betreuung daheim. Denn auch bei fortgeschrittener Arthrose ist es möglich, zu Hause betreut zu werden.
betreuen nicht nur schwerst Pflegebedürftige, sondern erbringen häufig nur Teilleistungen wie Verbände anlegen oder die Tabletten/Medikamente für den Tag vorbereiten bei Personen, die ansonsten selbständig sind. Die Hauptlast der Versorgung für die meisten Patientengruppen liegt meistens bei pflegenden Angehörigen.
Die Mitarbeitenden der ambulanten Dienste betreuen tagsüber meist mehrere Menschen nacheinander, wobei die Dauer und die Häufigkeit der „Besuche“ bei 1- bis 5-mal täglich, aber auch ganztägig, je nach Vereinbarung bzw. Bedürftigkeit, liegen kann. Häufig ist es aber nur 1 Besuch oder, weniger häufig, 1x morgens und kürzer am späten Nachmittag. Im Bereich der Ambulanten Pflege arbeitet meist ausgebildetes Personal: z. B. Kranken- oder Altenpfleger/-in.
Ballspiele lassen sich besonders gut sitzend an einem Tisch ausführen, weil der Ball nur gerollt und nicht geworfen werden muss. Alte und immobile Personen sind meist schon mit dem bloßen Zurollen eines Balls stark herausgefordert. Am besten eignen sich zum Ballspielen Schaumstoffbälle, da diese Bälle eine raue Oberfläche haben, weich sind, gut gegriffen werden können und nicht so leicht aus den Händen (vgl. Hand) gleiten. Um Abwechslung ins Spiel zu bringen, können Sie bei mobilen Teilnehmern allerdings unterschiedlich große Bälle mit verschiedenen Oberflächen und Farben verwenden. Benutzen Sie keine schweren Bälle wie z.B. Medi-zinbälle. Die Verletzungsgefahr ist dabei zu hoch. Das Ballspielen ist eine Tätigkeit, die tief im Gedächtnis gespeichert ist und desorientierte Menschen deshalb noch lange Zeit ausführen können. Sobald ihnen ein Ball zugerollt wird, strecken sie meist reflexartig die Arme nach vorn, öffnen die Hände und fangen den Ball. Der Betroffene kann die Tätig-keit besser ausführen, wenn die Betreuungskraft den Ball zunächst zum Fühlen (vgl. Tasten) in die Hände legt und diese vorsichtig auf den Ball drückt. Dadurch entsteht ein Gefühl für den Gegenstand. Beim Rollen zieht die Betreuungskraft den Ball rasch unter den Händen der Person heraus. Nach einigem Üben funktioniert dann das Fangen und Rol-len fast automatisch. (Vgl. Igelball, Pezziball, Luftballon, Tennisball, Schaumstoffwürfel, Bewegungsmuster)
Das Duschen oder Baden der älteren Person soll keine lästige Angelegenheit sein, bei der es nur darum geht, sauber zu werden. Lassen Sie die Person an der Aktivität intensiv teilha-ben, indem Sie die Seife mit dem Lieblingsduft zum Riechen unter die Nase halten (vgl. Wahrnehmung, olfaktorische), das warme Wasser ausgiebig auf der Haut spüren lassen und durch den Waschlappen eine angenehme Massage verabreichen (vgl. Wahrnehmung, taktile). Aus einem einfachen Bad können Sie ein Schaumbad erzeugen, bei dem gelacht und Schaum durch die Luft gewirbelt wird. Grünpflanzen, Muscheln oder Bilder (vgl. Bild) schaffen eine angenehme Atmosphäre. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, ein Fischernetz über der Badewanne aufzuhängen, das mit künstlichen Fischen dekoriert wird. Angehörige (vgl. Angehöriger) können Auskunft geben, ob die Person am liebsten duscht, sich wäscht oder ein Bad nimmt. Hal-ten Sie, wenn dies möglich ist, alte Gewohnheiten aufrecht, etwa die Tageszeit des Wa-schens und die Reihenfolge des Anziehens (vgl. Anziehen). Überlegen Sie – am besten mit einem Ergo- oder Physiotherapeuten (vgl. Ergotherapie, Physiotherapie) –, welche Hilfsmittel der Person die Körperpflege er-leichtern könnten, z.B. ein Duschstuhl, eine Antirutschmatte oder Haltestangen.
Das Thema »Morgens im Bad« ist gut für eine themenorientierte Gruppenstunde (vgl. Gruppenstunde, themenorientierte) geeig-net.
Folgende Aktivitäten können Sie an-bieten: Anfangslied (vgl. Lied): Wasser ist zum Waschen da.
Tastkiste: Inhalt: Seife, Zahnbürste, Badeschwamm, Kamm, Bürste, Zahnpasta, Cremedose, kleines Handtuch, Rasierpinsel, Lockenwickler, Duschhaube, Lippenstift. Die Kiste zum Sichtschutz mit einem Tuch bedecken.
Die Teilnehmer be-nennen der Reihe nach einen ertasteten Gegenstand und legen ihn auf den Tisch. Anschliessend die Gegenstände begutachten und ausprobieren. Einfache Variante: Die Gegenstände auf den Tisch legen, begutachten und ausprobieren.
Gesprächsanregungen/Biogra-fiearbeit:
Zu welchem Zeitpunkt gehen Sie morgens ins Bad?
Wann sind Sie in Ihrer Kindheit morgens ins Bad gegangen?
Stimmt es, dass Frauen mehr Zeit im Bad brauchen als Männer?
Wie sahen früher die Badewan-nen aus und wie sehen sie heute aus?
Mussten Sie das Badewasser als Kind mit den Geschwistern teilen?
Mussten Sie früher das Wasser zum Waschen aus einem Brunnen holen?
Gab es in Ihrer Kindheit warmes Was-ser zum Waschen? Wie wurde das Wasser erhitzt?
Wie lange hat man fräher die Kleidung getragen, bevor sie gewaschen wurde?
Gibt es Unterschiede zu heute? Haben Sie ein Lieblingsparfum (vgl. Parfum) oder eine Lieblingscreme?
Zungenbrecher: Wenn Du Wachsmasken magst: Max macht Wachsmasken. Blase blub-bernd in Seifenbrühe “ bilde bunte Seifenblasen. Bürsten mit schwarzen Bürsten bürsten besser als weisse Bürsten mit weissen Bürsten bürsten.
Wahrnehmungsübungen:
1. In eine mit Wasser gefällte Schlüssel Badezusatz geben und gut verrühren, sodass Schaum entsteht. Die Schlüssel umherreichen, die Hände darin baden und eine Badeente schwimmen lassen. Die Temperatur des Wassers beschreiben. Ein Handtuch dient dem Abtrocknen der nassen Hände.
2. 4711 Echt Kölnisch Wasser an die Innenseite der Handgelenke tupfen und den Duft erraten.
3. Die Hände mit Niveacreme einreiben und den Duft erraten.
4. Seifenblase herstellen. Umschriebene Begriffe erkennen:
1. Gefäss mit Pulver, wird zum Schminken benötigt. Lösung: Puderdose;
2. Wenn man ihn aufdreht, kommt warme Flüssigkeit heraus. Lösung: Wasserhahn;
3. Wird zum Schutz vor Keimen auf of-fene Verletzungen gelegt. Lösung: Heftpflaster;
4. Er ist weich, weiss und federleicht. Er entsteht durch Wasser und Seife. Lösung: Badeschaum;
5. Sie schätzt die Haare vor Wasser von oben. Lösung: Duschhaube;früher kamen mehrere Personen nacheinander hinein, heute wird jedes Mal das Wasser gewechselt. Lösung: Badewanne. Schwere Variante: Umschreibungen nach dem gleichen Schema für folgende Begriffe suchen: Lockenwickler, Rasierapparat und Kosmetiktasche. Wortsammlung: Welche Wörter be-ginnen mit »Bad«? Lösungsvorschläge: Badetag, Badezimmer, Badetuch, Badeschaum, Badeschuhe, Badehose, Badeanzug, Badematze, Badematte, Badewanne, Badeanstalt, Bademantel. Einfache Variante: Begriffe rund ums Bad sammeln, die nicht notwendiger-weise mit »Bad« beginnen. Bade-ABC: Buch-staben ziehen und Wörter zum Thema nen-nen, die mit dem gezogenen Buchstaben beginnen. Lösungsvorschläge: A = Augenbrauenstift, B = Badezimmer, C = Champa-gnerbad, D = Duschvorhang Anagramm: Das Wort »Bademantel« mit grossen Druckbuchstaben auf ein Papier schreiben. Welche Wörter kann man aus den vorhandenen Buchstaben bilden? Lösungsvorschläge: Bad, Baden, Beamte, Adam, Amen, Dame, Ente, Madame. Einfache Variante: Die Buchstaben ausschneiden und damit neue Wörter bilden. Wortmitte gesucht: Welcher Begriff gehört in die Mitte der vorgegebenen Teile, sodass ein sinnvolles Wort entsteht? Baden...berg, Lösung: wörttem; Bade...kapuze, Lösung: mantel; Bade...stäpsel, Lösung: wannen; Ba-de...fliesen, Lösung: zimmer; Bade...haken, Lösung: handtuch Aussenseiter finden: Welcher der vier Begriffe hat nichts mit dem Thema »Bad« zu tun? Die Lösungen sind kursiv geschrieben. Zahnbürste, Toilette, Schuhanzieher, Wimperntusche; Parfum, Seife, Rasierapparat, Bleistift; Deodorant, Hausdach, Bodylotion, Kosmetiktasche; Gartenschaukel, Waschlappen, Dusche, Zahnpasta; Liedschatten, Schwamm, Salbe, Supermarkt; Zahnseide, Nagelfeile, UFO, Wimpernzange. Bewegungsübung: Die morgendlichen Aktivitäten im Bad besprechen und die dazu passende Bewegung durchführen (vgl. Pantomime). Variante: Bewegungen ausführen, die zu den Materialien in der Tastkiste gehören. Ein Teilnehmer zeigt eine Bewegung und die anderen Teilnehmer ordnen diese Bewegung einem Gegenstand zu.
Backen ist für viele Menschen im Gegensatz zur täglichen Pflicht des Kochens (vgl. Ko-chen) etwas Besonderes. Backen weckt an-dere Erinnerungen (vgl. Erinnerung) als das Kochen. Oft erzählen die alten Menschen begeistert vom Sonntagskuchen, Weihnachts- und Osterbäckereien oder speziellen Ge-burtstagstorten. Allein der Geruch von Gebäck läst bei vielen Menschen positive Erinnerungen aus. Backen ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der Erinnerungs- und Wahrnehmungsförderung, besonders bei Menschen mit Demenz.
Vor allem schwer Demenzkranke (vgl. Demenz) mit starken Bewegungseinschränkun-gen (vgl. Bewegungseinschränkung) reagie-ren positiv auf Babypuppen. Weil der taktile Sinn (vgl. Wahrnehmung, taktile) meistens noch gut erhalten ist, können sie durch Streicheln und Berühren der Babypuppe – was nötigenfalls mit Unterstützung noch gut möglich ist – Informationen über den eigenen Körper erlangen. Ist die Babypuppe ein geeignetes Aktivierungsmedium für den Demenzkranken (vgl. Demenz), streichelt und befühlt er sie ständig, trägt er sie mit sich he-rum, spricht mit ihr und bringt sie abends ins Bett. Es besteht die Möglichkeit, die Baby-puppe in einem Kinderwagen spazieren zu fahren. Das erleichtert Personen das Gehen, da der Kinderwagen ihnen dabei Halt gibt. Durch die Babypuppe wird das Fürsorgebe-dürfnis (vgl. Bedürfnis) angeregt, ein Urtrieb, der bei Menschen mit einer Demenz noch deutlich ausgeprägt sein kann. (Vgl. Tier)
URSACHEN, SYMPTOME & FOLGEN
Hoher Blutdruck ist eine Volkskrankheit, von der mindestens 25 Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind. Die sogenannte arterielle Hypertonie ist eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems infolge einer abnehmenden Elastizität der Blutgefäße. Bluthochdruck wird oft erst spät durch Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität, Schlafstörungen sowie Herzklopfen und –stolpern bemerkt.
Bluthochdruck im Alter
Arterielle Hypertonie ist eines der häufigsten körperlichen Leiden im Alter. Etwa jeder Zweite über 60 Jahren ist betroffen. Das normale Älterwerden muss aber nicht zwangsläufig mit erhöhtem Blutdruck einhergehen. Oftmals sind es der über Jahrzehnte gepflegte ungesunde Lebensstil oder der späte Arztbesuch, die den chronischen Bluthochdruck erst an seinen Spätfolgen erkennen lassen.
Ursachen, Folgen und Therapieansätze
Ursachen
In den meisten Fällen ist eine Ursache nicht klar zu benennen. Nicht selten aber können Nierenschäden und hormonelle Störungen Gründe für das Gefäßleiden sein. Ebenfalls kann Vererbung ein Risiko darstellen, wenn schon die Eltern an einer Hypertonie litten. Nicht zuletzt haben auch die eigenen Lebensgewohnheiten einen erheblichen Einfluss darauf, ob man an sich eine Hypertonie entwickelt oder verstärkt. So sind Rauchen, übermäßiger Alkoholgenuss, Stress und Wut, Mangel an körperlicher Bewegung sowie eine ungesunde kochsalzhaltige Ernährung Bluthochdruck begünstigende Faktoren.
Folgen (Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigsten Todesursachen in Europa. Die Alterung der Gesellschaft und eine ungesunde Lebensweise begünstigen dies. Neben Diabetes mellitus, Bewegungsmangel, Stress, Alkohol- und Nikotinkonsum gehört Bluthochdruck zu den Hauptrisikofaktoren für Herzinfarkte oder Schlaganfälle.
Maßnahmen beim Auftreten von Symptomen
Viele und vor allem ältere Menschen leben viele Jahre mit einer Hypertonie ohne dies zu wissen, nehmen die Symptome nicht ernst oder gehen aus Angst nicht zu einem Arzt. Keinesfalls sollte man aber die Risiken erhöhten Bluthochdrucks unterschätzen. Unsere Empfehlungen: Das Aufsuchen eines Haus- oder Facharztes ist in jedem Fall anzuraten. Die Verordnung einer medikamentösen Therapie ist in Folge dessen zwar wahrscheinlich, aber nicht allein zielführend. Therapiebegleitend sollten immer die eigenen Lebensgewohnheiten hinterfragt und gegebenenfalls verändert werden.
Bluthochdruck in der Seniorenbetreuung zu Hause
Das Aufsuchen einer Arztpraxis, die Einhaltung therapeutischer Maßnahmen und nicht zuletzt die Realisierung eines gesundheitsfördernden Lebensstils können im Alter und bei abnehmender Alltagskompetenz und zunehmender Immobilität erschwert sein. Eine sogenannte 24 Stunden Pflege kann im Alltag unterstützen und die zu betreuende Person aktivieren. Arztbesuche, die pünktliche Einnahme von Medikamenten, Spaziergänge und eine abwechslungsreiche gesunde Ernährung wären ohne eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung oft nicht möglich.
Ein Dekubitus, auch Druckgeschwür oder Wundliegegeschwür genannt, ist ein großes Problem in der Altenpflege. Für Pflegepersonen ist ein Dekubitus ein Schock, weil er darauf hinweisen kann, dass sie nicht richtig gepflegt haben und ein sog. Pflegefehler vorliegt. Für Betroffene, die meist mobil stark eingeschränkt sind, ist ein Dekubitus sehr schmerzhaft und qualvoll. Tatsächlich kann ein Dekubitus innerhalb weniger Stunden entstehen. Umso wichtiger ist es, dass Sie wissen, was Sie dagegen tun können. pflege.de gibt Ihnen daher Informationen sowie praktisches Pflegewissen an die Hand.
Ein Dekubitus (auch Druckgeschwür, Wundliegen oder Durchliegegeschwür) ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes, typischerweise über knöchernen Vorsprüngen, infolge von Druck oder Druck in Verbindung mit Scherkräften. Es gibt eine Reihe weiterer Faktoren, welche tatsächlich oder mutmaßlich mit Dekubitus assoziiert wird, deren Bedeutung aber noch zu klären ist.
(Quelle: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (Hrsg.) (2017). Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege. 2. Aktualisierung 2017. Osnabrück, S. 11)
Viele professionelle Pflegekräfte sehen Druckgeschwüre oder Dekubitusgeschwüre als eines der größten Risiken für ihre Patienten. Viele Krankheiten im Alter führen zu einer Bewegungseinschränkung für den Betroffenen und damit zu einem Dekubitusrisiko. Sobald jemand länger liegen muss (z. B. nach einer OP) oder bewegungseingeschränkt ist, gehört die Dekubitusprophylaxe zur täglichen Aufgabe im Pflegealltag. Vor allem im Bereich des Gesäßes entwickelt sich häufig ein sog. Dekubitus sacralis (= im Bereich des Gesäßes), der oft lange unentdeckt bleibt.
Es wird zwischen einem akuten Dekubitus (decubitus acutus) und chronischem Dekubitus (decubitus chronicus) unterschieden. Der akute Dekubitus entsteht bereits nach kurzen Liegezeiten nach ein paar Stunden oder Tagen und ist durch eine oberflächliche Hautschädigung gekennzeichnet, während der chronische Dekubitus erst nach längerer Liegezeit nach mehreren Wochen oder Monaten der Bettlägerigkeit entsteht und sich als tiefes Geschwür darstellt.
Der Begriff Dekubitus stammt aus dem Lateinischen („decumbere“=sich niederlegen). Umgangssprachlich hat sich der Begriff „Druckgeschwür“ eingebürgert.
Wie entsteht ein Dekubitus? Ein Dekubitus ist eine zunächst oberflächliche Hautschädigung, die sich bis zu einem tiefen, fauligen Druckgeschwür entwickeln kann. Der Dekubitus entsteht durch eine schlechte Durchblutung des Gewebes bei fehlender Druckentlastung. Es spielen dabei drei Faktoren eine Rolle:
© Paul Hartmann AG
Es ist unerheblich, ob kurzzeitig starker Druck oder über längere Zeit leichter Druck auf die Haut ausgeübt wird.
Mediziner unterscheiden zwischen
Wenn dann noch Reibung (etwa durch Stoffe oder Infusionsleitungen) und Scherkräfte (z. B. beim unbeabsichtigten Herunterrutschen des Pflegebedürftigen im Bett oder Sessel) dazu kommen, können die betroffenen Hautpartien darunter leiden. Durch den Druck kann die Haut nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden und es kommt zur Minderdurchblutung und damit zur Entstehung eines Dekubitus. Bei zu langem Druck sterben die Zellen letztendlich ab (Gewebetod = Nekrose).
Bei der Entstehung eines Dekubitus liegt die Ursache also immer in einer verminderten Durchblutung der Haut. Es reicht schon das Eigengewicht des Körperteils aus, um einen Dekubitus auszulösen. Deshalb sind besonders übergewichtige Menschen, die sich nicht mehr (viel) bewegen, von einem Dekubitus bedroht. Aber auch untergewichtige Personen, deren knöcherne Strukturen direkt unter der Hautoberfläche liegen und nicht durch eine Fettschicht geschützt sind, haben ein erhöhtes Dekubitusrisiko.
Wenn der Druck nicht schon bei der ersten Rötung vollständig vermieden wird, drohen massive Schäden – bis hin zu offenen Geschwüren, die ein Infektionsrisiko bergen, vor allem aber Schmerzen für den Betroffenen bedeuten.
Wer häufig liegt oder sitzt – und das tun viele Pflegebedürftige, wenn sie unter Bewegungseinschränkungen leiden – ist immer in der Gefahr, einen Dekubitus zu bekommen. Zu den besonders gefährdeten Patienten gehören Säuglinge und Kinder, aber auch Erwachsene. Bei Neugeborenen und Kindern sind die Ursachen etwas anders gelagert als bei Erwachsenen: Ihre Haut ist besonders zart und empfindlich und sie können Druck nicht wahrnehmen und sich auch nicht entsprechend äußern.
Bei Erwachsenen kommen u. a. andere Risikofaktoren in Betracht:
Für alle Risikopersonen gilt:
Beim permanenten Liegen oder Sitzen sind einige Körperstellen besonders gefährdet:
Eine Demenz ([deˈmɛnʦ], lat. dementia, zu demens ‚unvernünftig‘, ohne mens, das heißt ‚ohne Verstand, Denkkraft bzw. Besonnenheit seiend‘, übersetzbar als „Nachlassen der Verstandeskraft“) ist ein psychiatrisches Syndrom, das bei verschiedenen degenerativen und nichtdegenerativen Erkrankungen des Gehirns auftritt. Demenz umfasst Defizite in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und führt zu Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen. Maßgeblich ist der Verlust bereits erworbener Denkfähigkeiten im Unterschied zur angeborenen Minderbegabung. Heute sind Ursachen einiger Demenzen geklärt, bei vielen Formen gibt es jedoch noch keine klaren, unumstrittenen Erkenntnisse zu den Ursachen. Einige wenige Formen von Demenz sind reversibel, bei einigen anderen Formen sind in begrenztem Umfang therapeutische Interventionen möglich, die allerdings lediglich eine Verzögerung des Auftretens bestimmter Symptome bewirken können. Die häufigste Form einer Demenz ist die Alzheimer-Demenz.
Bei den privaten Krankenversicherungen gibt es den sog. Hilfsmittelkatalog. Sein Inhalt: alle Hilfsmittel, die von der privaten Krankenversicherung erstattet werden. Je nach Tarif haben Sie Zugang zum offenen oder geschlossenen Hilfsmittelkatalog. Sog. „Offene Hilfsmittelkataloge“ enthalten weitaus mehr erstattungsfähige Hilfsmittel – allerdings ist eine private Krankenversicherung mit einem offenen Hilfsmittelkatalog auch teurer als eine mit einem geschlossenen Hilfsmittelangebot.
Inkontinenz (lat.: in- ‚un-‘, ‚nicht‘; continentia ‚Zurückhalten‘, ‚Selbstbeherrschung‘) steht für:
Harninkontinenz, Unfähigkeit, den Harn zurückzuhalten
(lat.: Incontinentia urinae) bezeichnet den Verlust oder das Nichterlernen der Fähigkeit, Urin verlustfrei in der Harnblase zu speichern und selbst Ort und Zeitpunkt der Entleerung zu bestimmen. Laut Definition der Fachgesellschaften liegt eine
Inkontinenz offiziell bereits ab einem Tropfen Urinverlust vor.
Stuhlinkontinenz, Unfähigkeit, den Stuhl zurückzuhalten
(lat.: Incontinentia alvi, auch Darminkontinenz, anorektale Inkontinenz oder anale Inkontinenz genannt) ist die Unfähigkeit, seinen Stuhlabgang oder Winde willkürlich zurückzuhalten. Sie betrifft Menschen aller Altersgruppen, kommt aber häufiger bei älteren Menschen vor. Die mit der Symptomatik verbundenen psychischen Belastungen sind enorm; siehe Psychosoziale Aspekte der Stuhlinkontinenz. Das für die Stuhlkontinenz verantwortliche Organ ist das Kontinenzorgan.
Affektinkontinenz, Unfähigkeit, eine Stimmungslage beizubehalten.
Bei der Affektinkontinenz oder pseudobulbärer Affektstörung (PBA) handelt es sich um eine Verminderung der Steuerfähigkeit von Gefühlsäußerungen. Diese springen stark an und sind in ihrem Ausmaß nicht oder nur teilweise von der Person kontrollierbar. Kleinere Auslöser (z. B. eine unangenehme Vorstellung) führen zu einer überschießenden Reaktion (z. B. heftiges Weinen). Die übermäßige Reaktion wird von der betreffenden Person als solche erkannt und vor allem zu Beginn der Erkrankung als peinlich empfunden. Von der Affektinkontinenz ist die Affektlabilität abzugrenzen, welche von Betroffenen nicht als peinlich oder krankhaft erlebt wird.
Bei folgenden Störungen kann es zu einer Affektinkontinenz bzw. pseudobulbärer Affektstörung kommen:
Demenz
Schlaganfall
Alkoholabusus
traumatische Hirnschädigung
Organisches Psychosyndrom
Multiple Sklerose
Inkontinenz ist nicht nur eine Frage des Alters. Das Risiko steigt zwar mit dem Lebensalter, doch eine schwache Blase oder Schwierigkeiten, den Stuhl zu halten, kann auch jüngere Menschen betreffen z.B. nach einer Schwangerschaft oder einem Unfall. Mediziner sprechen von einer Inkontinenz, wenn es nicht mehr gelingt, den Toilettengang zu beeinflussen und es somit zu unbeabsichtigtem Harn- oder Stuhlabgang kommt.
Nach Schätzungen des Selbsthilfeverbandes Inkontinenz e.V. leiden rund 5 bis 8 Millionen Menschen in Deutschland unter Harn- oder Stuhlinkontinenz.
Darüber zu sprechen fällt vielen Betroffenen schwer, selbst gegenüber dem Partner und dem Hausarzt. Inkontinenz wird von vielen Menschen immer noch als Tabu und gesellschaftliches Stigma betrachtet. Viele Patienten fühlen sich in ihrem Lebensalltag sehr eingeschränkt, weil sie lange Aufenthalte in der Öffentlichkeit meiden müssen und das Haus nur noch für die notwendigsten Verrichtungen verlassen möchten.
Doch Inkontinenz ist kein Grund sich zu verstecken: Inzwischen gibt es viele Therapien, mit denen die Lebensqualität erhalten oder zurückgewonnen werden kann. Deshalb ist es wichtig, aus der Tabuzone herauszugehen und mit dem Arzt des Vertrauens darüber zu sprechen.
Es gibt verschiedene Formen der Inkontinenz, wobei der Arzt die Therapie immer individuell auf jeden einzelnen Patienten abstimmen wird.
Diese Form der Inkontinenz ist auch unter der Bezeichnung Stressinkontinenzbekannt, wobei es sich hier nicht um seelischen Stress, sondern um körperliche Belastungen handelt. Hierbei kommt es beim Niesen, Husten oder Lachen zu einem unwillkürlichen Urinverlust, wobei der Betroffene keinen Harndrang verspürt. Auch beim Anheben schwerer Gegenstände kann es zu einem ungewollten Verlust von Urin kommen.
Hierbei spüren die Betroffenen einen plötzlichen Harndrang, auch wenn die Blase noch gar nicht voll ist. Nicht immer wird die Toilette rechtzeitig erreicht. Der Harndrang kann recht häufig, sogar mehrmals in einer Stunde auftreten. Häufig ist eine Prostataerkrankung, eine Harnwegsentzündung oder eine Nervenschädigung die Ursache.
Hierbei spüren die Betroffenen nicht mehr, wann die Blase gefüllt ist. So kommt es zur unwillkürlichen Entleerung, da die Betroffenen es nicht mehr selbst steuern können. Die Ursachen hierfür liegen im Bereich der Nerven, die für die Steuerung der Blase verantwortlich sind. Diese Form kann unter anderem bei Querschnittlähmung, Multipler Sklerose, bei Alzheimer, Parkinson oder nach einem Schlaganfall auftreten.
Bei dieser Form der Inkontinenz werden laufend kleinere Mengen Urin „verloren“, ohne dass ein spürbarer Harndrang vorhanden ist. Obwohl die Blase gefüllt ist, können Betroffene die Blase nicht vollständig entleeren und es verbleibt Restharn in der Blase.
Ärzte teilen diese Erkrankung in drei verschiedene Schweregrade ein: Je nachdem ob Betroffene Winde (Grad 1), flüssigen Stuhl (Grad 2) oder festen Stuhl (Grad 3) nicht mehr zurückhalten können.
Insbesondere bei der Stuhlinkontinenz ist eine frühe Behandlung für den Erhalt der bisherigen Lebensqualität wichtig.
Zunächst wird der Arzt die Ursache der Inkontinenz herausfinden. Davon hängt dann die Therapieempfehlung ab. Eine pauschale Therapie gibt es nicht. Behandlungsmöglichkeiten sind beispielsweise:
Es gibt auch spezialisierte Kontinenz- und Beckenbodenzentren, an denen Fachärzte und beispielsweise auch Physiotherapeuten tätig sind.
Eine Vielzahl an Hilfsmitteln wie Bettschutzeinlagen, Windeln, einfache Einlagen oder Pants bieten Schutz und Hygiene bei einer Inkontinenz. Wurde diese ärztlich diagnostiziert oder besteht ein Pflegegrad, beteiligt sich die Kranken- oder Pflegekasse an den Kosten der Hilfsmittel.
VORBEUGUNG UND THERAPIE
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine weit verbreitete Erkrankung des Skeletts. Die Knochen verlieren nach und nach an Festigkeit und Stabilität, sind weniger elastisch und brechen leichter. Besonders anfällig für Knochenbrüche sind der Oberschenkelhals, die Rückenwirbel und die Armknochen.
Von Osteoporose sind rund sieben Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Besonders Frauen nach den Wechseljahren sind häufig von der Erkrankung betroffen, da der altersbedingte Verlust von Knochen durch die hormonellen Veränderungen noch verstärkt wird. Bei Männern steigt ab 60 Jahren das Risiko für Knochenschwund.
Symptome
Eine Osteoporose entsteht nicht plötzlich, sondern über einen langen Zeitraum. Da sie jedoch lange symptomlos bleibt, wird sie oft zu spät erkannt. Wichtige Anzeichen für eine Osteoporose können anhaltende Rückenschmerzen, eine verkrümmte Wirbelsäule („Rundrücken“) oder eine verringerte Körpergröße sein. Erkennungszeichen sind auch Knochenbrüche schon bei geringer Krafteinwirkung: beim Aufstützen, einer schnellen Bewegung oder Haushaltstätigkeiten wie Wäscheaufhängen.
Ursachen und Risikofaktoren für Osteoporose
Es gibt verschiedene Ursachen, die für die Entstehung von Osteoporose verantwortlich sind. Schon im Alter von 35 Jahren beginnen die Knochen an Substanz zu verlieren und die Knochenmasse wird weniger. Kommen dann noch erbliche Veranlagungen, Stoffwechselstörungen, hormonelle Veränderungen oder die Einnahme von Medikamenten wie beispielsweise Kortison dazu, wird Osteoporose begünstigt. Wichtige Risikofaktoren für die Entwicklung einer Osteoporose sind Rauchen, Untergewicht, eine einseitige, kalziumarme Ernährung, Vitamin D-Mangel sowie ein bewegungsarmer Lebensstil mit entsprechend schwach entwickelten Muskeln.
Therapie und Vorbeugung
Einer Osteoporose kann man gezielt vorbeugen. Dies ist insbesondere für Menschen mit Risikofaktoren eine wichtige Maßnahme. Mit gesunder, kalziumreicher Ernährung und gezieltem Muskeltraining kann die Stabilität der Knochen erhalten und der Körper bis ins hohe Alter fit und mobil gehalten werden.
Ein Becher Joghurt zum Frühstück, Brokkoli oder Grünkohl zum Mittag und abends eine Scheibe Käse liefern bereits reichlich Kalzium. Trinkt man dann noch genügend Mineralwasser und langt auch beim Obst kräftig zu, wird der Kalziumbedarf von rund 800 Milligramm am Tag schnell erreicht.
Bei älteren Menschen ist aber nicht nur die Aufnahme von Kalzium, sondern auch eine höhere Dosis Vitamin D notwendig.
Denn Vitamin D ist im Darm dafür verantwortlich, dass das Kalzium aus der Nahrung auch aufgenommen werden kann. Zudem ist es wichtig für die Muskelfasern und damit für eine schnelle Reaktionsfähigkeit. Um Vitamin D zu bilden, braucht der Körper das UV-Licht der Sonne. Ein kurzer Spaziergang täglich reicht bereits aus. Deshalb ist es gerade für ältere Menschen wichtig, sich regelmäßig draußen zu bewegen. Wird zusätzlich in der Woche noch eine Portion Lachs verzehrt, kann auch durch die Nahrung Vitamin D aufgenommen werden. Vitamin-D-Tabletten sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
Neben einer knochenfreundlichen Ernährung ist gezieltes und individuell abgestimmtes Muskeltraining sehr empfehlenswert, auch und gerade bei Menschen höheren Alters. Ein Mix aus regelmäßigem Ausdauer- und Krafttraining gilt als optimal und trägt entscheidend dazu bei, die Knochen stabil und elastisch zu halten. Außerdem wirkt sich die kontinuierliche Bewegung und Stärkung des Herz-Kreislaufsystems positiv auf den ganzen Organismus aus.
Bedeutung der Pflegegrade
Pflegegrad 1 - geringe Beeinträchtigung der Selbständigkeit
Pflegegrad 2 - erhebliche Beeinträchtigung der Selbständigkeit
Pflegegrad 3 - schwere Beeinträchtigung der Selbständigkeit
Pflegegrad 4 - schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit
Pflegegrad 5 - schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten mit besondereren Anforderungen an die pflegerische Versorgung
Parkinson ist ein tückisches Leiden und zählt zu den häufigsten Erkrankungen im neurodegenerativen Bereich. Meist sind ältere Menschen davon betroffen, obwohl Parkinson auch in jungen Jahren auftreten kann. Wenn die Krankheit vom Arzt erkannt wird, sind meist schon mehr als die Hälfte bestimmter Nervenzellen im Gehirn dauerhaft geschädigt. Bis heute kann die weitere Zerstörung der Zellen nicht aufgehalten werden. Immer noch ist die Krankheit nicht umfassend erforscht, auch eine vollständige Heilung ist bis heute nicht möglich. Durch gezielte Therapien können die Symptome jedoch gemildert und das Fortschreiten der Erkrankung hinausgezögert werden.
Ursachen und Entstehung
Es wird vermutet, dass mehrere Ursachen zusammenwirken und die Entstehung der Erkrankung begünstigen. Unter anderem sind Degenerationsprozesse im Gehirn ursächlich für die Krankheitsentstehung und die damit zusammenhängenden Bewegungseinschränkungen. Dabei sterben zunehmend Nervenzellen der Substantia nigra (einer Nervenansammlung im Gerhin) ab, die für die Produktion des wichtigen Botenstoffes Dopamin verantwortlich sind. Diese Nervenzellen enthalten den Farbstoff Melanin und sind dadurch dunkel gefärbt – daher der Name Substantia nigra (schwarze Substanz). Für die Weiterleitung von Impulsen zwischen Nervenzellen werden neben Dopamin auch andere Botenstoffe wie Acetylcholin oder Glutamat zur Bewegungsbildung benötigt. Diese Botenstoffe wirken in einem fein abgestimmten Gleichgewicht. Bei fortschreitender Erkrankung wird dieses Gleichgewicht durch einen Dopaminmangel gestört, sodass die für Bewegung von Körperteilen notwendigen Impulse nicht mehr vollständig von einer Zelle zur nächsten übermittelt werden können.
In über 80 Prozent der Fälle tritt die Parkinson-Krankheit ohne erkennbare Ursache auf. Genetische Untersuchungen geben jedoch Hinweise darauf, dass die Anlage für die Erkrankung auch erblich bedingt sein kann. Weitere denkbare Ursachen sind eine verstärkte Belastung mit Umweltgiften (z.B. Pestizide und Schwermetalle). Diskutiert wird auch, ob Stoffwechselendprodukte (sog. "freie Radikale"), die durch ihre ausgeprägte Reaktionsfähigkeit Körperzellen nachhaltig schädigen können, die Entstehung der Erkrankung begünstigen.
Symptome einer Parkinson-Krankheit
Erste Krankheitszeichen fallen bei Morbus Parkinson auf, wenn rund 60 Prozent der dopaminhaltigen Nervenzellen in der Substantia nigra abgestorben sind. Die typischen vier Hauptsymptome sind:
Bewegungsverlangsamung (Bradykinese)
Muskelversteifung (Rigor)
Zittern (Tremor)
Störung der Halte- und Stellreflexe (sogenannte posturale Instabilität).
Es gilt zu beachten, dass Verlauf und Beschwerden sehr unterschiedlich sein können und nicht jeder Patient alle Hauptsymptome aufweist.
Daneben gibt es auch diverse Begleitsymptome. So verschlechtert sich zum Beispiel bei einer Vielzahl der Patienten der Geruchssinn lange vor Einsetzen der ersten Bewegungsstörungen. Ferner tritt im weiteren Verlauf der Erkrankung häufig eine Depression auf, von der fast jeder zweite Patient betroffen ist. In einigen Fällen entwickeln sich Symptome einer Demenz. Darüber hinaus kann eine beeinträchtigte Blasenfunktion zu Harndrang, Einnässen, aber auch Harnverhalt führen. Nicht selten leiden Patienten aufgrund von Darmfunktionsstörungen unter Verstopfungen. Potenzprobleme können sowohl krankheits- als auch medikamentenbedingt sein. Eine übermäßige Talgproduktion der Talgdrüsen im Gesicht (Salbengesicht), kann vor allem zu einem kosmetischen Problem werden und sich im weiteren Verlauf negativ auf die Psyche auswirken. Diffuse Schmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, insbesondere aber Rückenschmerzen, sind häufig und können durch eine versteifte Muskulatur und eingeschränkte Beweglichkeit begünstigt werden. Bei etwa 75 Prozent der Parkinson-Patienten treten im Verlauf der Erkrankung Schlafstörungen, meist in Form von Ein- und Durchschlafstörungen, auf. Als Ursache kann zum einen der Bewegungsmangel genannt werden, zum anderen können abrupte unwillkürliche Bewegungen den wichtigen und der Erholung dienenden Traumschlaf stören. Eine solche Schlaf-Verhaltensstörung geht der Parkinson-Erkrankung häufig um Jahre voraus.
Diagnose
Im Anfangsstadium der Parkinson-Krankheit ist eine Diagnose oft schwierig. Erste Hinweise können eine Verkleinerung der Handschrift, ein gestörtes Riechvermögen, starke Muskelverspannungen, Schwierigkeiten bei Alltagstätigkeiten wie Zähneputzen, Zuknöpfen oder Computerarbeiten sein. Einige Patienten bemerken auch früh Probleme beim Gehen, die Sturzgefahr nimmt zu. Andere wiederum verletzen sich selbst oder den Bettpartner durch heftige Bewegungen während des REM-Schlafes.
Die Diagnose wird anhand der Krankheitszeichen durch den Arzt gestellt. Sollten mindestens zwei typische Symptome feststellbar sein, ist die Wahrscheinlich, an Parkinson erkrankt zu sein, hoch. Bildgebende Verfahren - wie Computertomografie (CT) und Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) - werden vor allem dazu eingesetzt andere Ursachen für die Symptome auszuschließen. Bei der Positronen-Emissons-Tomografie (PET) kann eine Verminderung der Dopamin ausschüttenden Zellen im Gehirn indirekt sichtbar gemacht werden. Sollten sich die Symptome in einem Therapieversuch mit der Einnahme des Medikaments Levodopa (Vorstufe von Dopamin) bessern, ist dies ein starker Hinweis auf eine Parkinson-Erkrankung.
Therapie
Die Therapie setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Der wichtigste ist der Einsatz von Medikamenten. Da es sich bei Parkinson um eine fortschreitende Erkrankung handelt und die Wirkung bestimmter Anti-Parkinsonmittel mit der Zeit abnehmen kann, ist in gewissen Zeitabständen eine Anpassung der Medikamente notwendig.
Wenn die medikamentöse Therapie nicht mehr anschlägt und der Parkinson-Kranke deutlich an Lebensqualität verliert, ist als nächster Schritt ein chirurgischer Eingriff denkbar. Bei der chirurgischen Therapie müssen Arzt und Patient Nutzen und Risiko abwägen. An vorher genau berechneten Stellen des Gehirns werden unter Vollnarkose kleine Elektroden dauerhaft implantiert. Bestimmte Hirnareale können nun elektrisch stimuliert werden. Auf diese Weise nehmen die Beschwerden des Patienten ab. Diese Reizung kann permanent über einen programmierten Schrittmacher oder bei Bedarf vom Patienten manuell vorgenommen werden.
Neben einer medikamentösen und chirurgischen Behandlung ist eine gute physiotherapeutische Betreuung wichtig, um die Beweglichkeit möglichst lange zu erhalten. Entspannungsübungen können sich positiv auf den Tremor auswirken. Logopädische Maßnahmen helfen, wenn das Sprech- und Schluckvermögen beeinträchtigt ist, da sie die betroffene Muskulatur trainieren. Auch die Kommunikation über Gesten und Mimik kann gefördert werden. Eine Ergotherapie hilft, den Alltag möglichst lange selbstständig bewältigen oder Hobbys ausführen zu können.
Unterstützende Maßnahmen während der Therapie
Selbsthilfegruppen
Es gibt eine Vielzahl von Selbsthilfegruppen, die zum einen von und für Parkinson-Kranke organisiert sind, zum anderen aber auch Angehörige Betroffener ansprechen. Sie bieten eine Plattform für Betroffene, bei der man sich über Erfahrungen mit der Erkrankung, der Therapie und den Ärzten austauschen kann.
Ernährung
Eine spezielle Diät, die den Verlauf der Krankheit beeinflussen könnte, gibt es nicht. Wichtig ist jedoch, dass Patienten ausreichend Kalorien zu sich nehmen und sich ausgewogen ernähren. Weitere Informationen und hilfreiche
Psychologische Betreuung
Eine der häufigsten Begleiterscheinung bei Parkinson ist eine Depression. Ein Therapeut kann den Betroffenen und Angehörigen bei der seelischen Bewältigung dieser Erkrankung helfen.
Hilfsmittel bei Parkinson
Durch die eingeschränkte Beweglichkeit im Krankheitsverlauf können Parkinson-Betroffene im fortgeschrittenen Stadium ihren Alltag nur bedingt selbstständig bewältigen. Es gibt jedoch zahlreiche nützliche Hilfsmittel, die zum Erhalt der Selbstständigkeit beitragen. Bei Parkinson ist insbesondere eine Unterstützung beim Gehen, An-/Auskleiden sowie Essen hilfreich. Die Kosten werden teilweise von Krankenkassen erstattet, sofern eine ärztliche Verordnung vorliegt, aus der die medizinische Notwendigkeit des Hilfsmittels hervorgeht. Bei Gegenständen, die jeder Mensch im täglichen Gebrauch benötigt, wird jedoch häufig ein Eigenanteil berechnet, der nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Um Betroffenen einen Überblick über Hilfsmittel zu verschaffen, die von den Krankenkassen übernommen werden, hat der GVK-Spitzenverband ein Hilfsmittelverzeichnis erstellt, das in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird.
Neben physiotherapeutischen Maßnahmen, gibt es zur Unterstützung der Mobilitätauch unterschiedliche Gehhilfen. Diese ermöglichen es, auch bei starken Bewegungseinschränkungen in den eigenen vier Wänden sowie draußen mobil zu bleiben. Gehhilfen gibt es in zahlreichen Varianten (z.B. als Stützen, Gehstöcke, Gehgestelle oder Rollatoren) und können das Risiko von Stürzen senken.
Daneben gibt es eine große Anzahl von Hilfsmitteln, die das alltägliche An- und Auskleiden erleichtern. Dazu gehören u.a. Strumpfanzieher, Knöpfhilfen oder Hilfen für die leichtere Handhabung von Reißverschlüssen. Für das Anziehen von Schuhen gibt es extra lange Schuhlöffel und elastische Schnürsenkel.
Um die Nahrungsaufnahme zu erleichtern, wurden Bestecke mit extra breiten Griffen, Becher mit Trinkhalm und Ausschnitt für die Nase sowie Teller mit erhöhten Rändern - welche das Hinausrutschen der Speisen verhindern - entwickelt. Auch in der Küche können Hilfsmittel den Alltag von Parkinson-Patienten erleichtern.
Der Rollstuhl (kurz Rolli und im Sprachgebrauch des Hilfsmittelverzeichnisses der Krankenkassen Krankenfahrstuhl) ist ein Hilfsmittel für Menschen, die aufgrund einer körperlichen Behinderung in der Fähigkeit zum Gehen beeinträchtigt sind. Der Rollstuhl ermöglicht es diesen Menschen, mobil zu sein; er ist kein Therapiegerät. In Deutschland gibt es 1,56 Millionen Rollstuhlfahrer
Инвалидната количка е предназначена за хора с увреждания,инвалиди и служат за самостоятелно обслужване без чужда помощ. Придвижването се извършва от болния с ръце посредством монтираните рингове на задните колела. Освен класическите рингови инвалидни колички са показани и по-новото поколение средства за придвижване-акумулаторна инвалидна количка. Удълженият вариант на акумулаторна количка е скутера. Скутера има кормило изработено със специална форма и лостче за управление вместо "джойстик", както е при класическата акумулаторна количка. Акумулаторната,електрическа количка и скутера позволяват придвижване на по-дълги разстояния за разходка, пазаруване, осъществяване на социални контакти и по-пълноценен и качествен живот.
Gerade ältere Menschen klagen immer wieder über Schlafprobleme. Dabei ist guter Schlaf genauso essenziell wie Essen und Trinken und Voraussetzung für Gesundheit sowie Lebensqualität. Im Folgenden erfahren Sie mehr über mögliche Ursachen für Schlafstörungen und erhalten Tipps, wie Sie diese minimieren oder ihnen vorbeugen können.
Arten von Schlafstörungen
Eine Durchschlafstörung liegt vor, wenn nach dem nächtlichen Aufwachen länger als eine halbe Stunde zum Wiedereinschlafen benötigt wird. Von Einschlafstörungen spricht man, wenn zum Einschlafen mehr als eine halbe Stunde benötigt wird. Durchschlaf- und Einschlafstörungen werden unter dem Fachbegriff Insomniezusammengefasst. Bei ungewolltem Einschlafen tagsüber spricht man von starker Tagesschläfrigkeit oder der sogenannten Schlafsucht (Hypersomnie). Der Schlaf-Wach-Rhythmus ist gestört, wenn nicht zu normalen Zeiten geschlafen werden kann, beispielsweise durch ein Jetlag oder die alljährliche Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst. Andere Schlafstörungen (Parasomnien) sind zum Beispiel Schlafwandeln, Knirschen mit den Zähnen, Alpträume oder auch Sprechen im Schlaf.
Ursachen für Schlafstörungen
Viele Abläufe im Körper verändern sich mit dem Alter. Körperfunktionen verlangsamen sich und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Teilweise kann es schwer sein, diese Veränderung als Teil eines normalen Alterungsprozesses von krankhaften Veränderungen abzugrenzen. Dies gilt u.a. auch für das Schlafverhalten im Alter, da hier die Übergänge von alterstypischen zu krankhaften Veränderungen fließend sein können. Folgende Umstände können Schlafstörungen, insbesondere bei älteren Menschen, begünstigen:
Menschen mit Depressionen haben häufig Ein- und Durchschlafstörungen, Angststörungen haben Einfluss auf das Einschlafverhalten, eine Demenz kann die Verteilung des Schlafes über den Tag verändern.
Multiple Sklerose, Parkinson, Gehirntumore oder ein Schlaganfall beeinträchtigen u.a. durch unkontrollierte Bewegungen das Schlafverhalten.
2-5% der Bevölkerung leiden an nächtlichen Atmungsstörungen, häufig in Form von Atempausen. Die Pausen können zwischen 30 Sekunden bis hin zu zwei Minuten andauern und führen zu einer Senkung des Sauerstoffgehalts im Blut. Auf jede Atempause folgt eine Weckreaktion. Nicht selten kommt es pro Nacht zu mehreren Atempausen und darauffolgenden Weckreaktionen, sodass der Schlaf der Patienten stark gestört ist.
Schilddrüsen-, Nebennierenrinden-, Hypophysen-, Krebserkrankungen sowie rheumatoide Arthritis können (indirekt) negative Wirkungen auf das Schlafverhalten haben.
Alkohol behindert das Durchschlafen und beeinträchtigt die Erholsamkeit des Schlafes.
Faktoren wie Lärm, Lichtverhältnisse, Umgebungstemperatur sowie Verhaltensweisen haben ebenfalls Einfluss auf unseren Schlaf dessen Qualität.
Bei der Bewertung des Schlafverhaltens älterer Menschen muss unbedingt auch der Einfluss von Medikamenten und anderer Erkrankungen berücksichtigt werden. Aus Untersuchungen geht hervor, dass eine Vielzahl von Erkrankungen, die für ältere Menschen typisch sind, Beeinträchtigungen des Schlafverhaltens mit sich bringen. So kann der Schlaf durch häufiges nächtliches Wasserlassen, Magenbeschwerden, Herz- und Lungenerkrankungen, Diabetes mellitus sowie chronische Schmerzen gestört werden. Oftmals wird in solchen Situationen zu Schlafmitteln gegriffen, ohne die eigentliche Ursache der Schlafstörung zu kennen.
Ferner ist die weit verbreitete Annahme, ältere Menschen benötigen weniger Schlaf als jüngere, schlichtweg falsch. Die alterstypischen Veränderungen des Schlafes - mit einem weniger durchgehenden Schlaf - können jedoch durch den frei gestaltbaren Tagesablauf älterer Menschen in der Regel leichter kompensiert werden.
Ein weiteres bekanntes Phänomen, welches häufig mit zunehmendem Alter auftritt, ist die Veränderung des Tag-Nacht-Rhythmus.
Ältere Menschen gehen oftmals früh zu Bett, um dann sieben bis acht Stunden später, gegen 3:00 oder 4:00 Uhr, aufzuwachen. Insbesondere das Tageslicht hat einen signifikanten Einfluss auf den Tag-Nacht-Rhythmus: Zu wenig davon kann einen negativen Einfluss auf die Schlafqualität und die Zeitwahrnehmung haben.
Ebenso bringt künstliches Licht die innere Uhr durcheinander, indem es einen falschen Hell-Dunkel-Rhythmus suggeriert. Folgen sind Müdigkeit, Erschöpfung, Ein- und Durschlafprobleme, Konzentrationsstörungen, eine verminderte Leistungsfähigkeit bis hin zu Gereiztheit und depressiven Verstimmungen. Besonders problematisch ist in diesem Zusammenhang blaues Licht, ausgehend von modernen Leuchtmitteln wie LED und Xenon. Da diese energiesparenden Leuchtioden nicht nur in Lampen, sondern auch in Bildschirmen, Fernsehern, Computern, Tablets und Smartphones verarbeitet werden, sind wir einer hohen Belastung ausgesetzt. Blaues Licht stoppt die Produktion des Schlafhormons Melatonin, sodass bei andauerndem Einfluss der Schlafrhythmus nachhaltig gestört werden kann.
Tipps für einen gesunden Schlaf:
Eine ruhige Schlafumgebung ohne Ablenkung (wie z.B. Musikanlagen, Fernseher etc.) einrichten.
Das Schlafzimmer abdunkeln und für eine gute Belüftung sorgen.
Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad Celsius.
Ein Abendspaziergang[nbsp] und eine Tasse warme Milch mit Honig können das Schlafvermögen unterstützen.
Baldriantropfen, Melisse oder Lavendelblüten gelten als schlaffördernd, können allerdings Wechselwirkungen mit Medikamenten eingehen. Sprechen Sie vor Einnahme unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt.
Eine Lichttherapie (besonders in den Wintermonaten) kann den negativen Effekten von zu wenig Tageslicht entgegenwirken.
Verbannen Sie schlafstörende Lichteinflüsse (Smartphones, Tablets, Fernseher etc.) aus dem Schlafzimmer.
Jeder Mensch hat ein anderes Schlafverhalten und einen anderen Rhythmus. Lassen Sie sich nicht verrückt machen, sollte Ihr Schlafverhalten von dem eines „Durchschnittsbürgers“ abweichen. Wenn Sie erst nach Mitternacht einschlafen können, ist das noch lange kein Alarmsignal. Kontraproduktiv wäre es, wenn Sie versuchen entgegen Ihres Müdigkeitsempfindens bereits um 22 Uhr zu Bett zu gehen.
Mittagsschläfe sollten möglichst vermieden werden oder wenigstens zur gleichen Zeit und zeitlich begrenzt sein. In diversen Studien zum Schlafverhalten wurde nachgewiesen, dass das Führen eines Schlaftagebuchs ebenfalls einen positiven Einfluss auf das Schlafverhalten hat und darüber hinaus die kognitive Leistungsfähigkeit der Betroffenen verbessern kann.
Achten Sie darauf, dass die Abendmahlzeit eher leicht verdauliche Lebensmittel umfasst, regelmäßige zu Bett geh Zeiten eingehalten und feste Schlafrituale eingeführt werden. Sollte es dennoch nicht mit dem Einschlafen funktionieren, ist es besser aufzustehen und sich anderweitig zu beschäftigen
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Schlafprobleme, die länger als einen Monat andauern und das Wohlbefinden negativ beeinflussen sind definitiv ein Anlass, den Hausarzt aufzusuchen. Dieser wird insbesondere nach Erkrankungen und/oder Medikamenten suchen, die Auswirkungen auf den Schlaf haben. Im Bedarfsfall kann an einen Schlafspezialisten überwiesen werden, dem zur weiteren Abklärung der Schlafstörung spezielle Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen.
Ein Schlaganfall (auch Gehirnschlag, Hirnschlag, Apoplexie, zerebraler Insult, apoplektischer Insult, Apoplexia cerebri, Ictus apoplecticus, veraltet Schlagfluss, umgangssprachlich Schlag, in der medizinischen Umgangssprache häufig auch Apoplex oder Insult) ist eine plötzlich („schlagartig“) auftretende Erkrankung des Gehirns, die oft zu einem länger anhaltenden Ausfall von Funktionen des Zentralnervensystems führt und durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht wird.
Инсулт (апоплектичен удар, мозъчен удар) е остро нарушение на кръвообращението на мозъка, вследствие на което се получават увреждания на мозъчните функции, с различна степен на поражение. След 55-годишна възраст рискът от развитие на инсулт се увеличава двойно.
Der Toilettenstuhl wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts, als sich in der Regel die Toiletten noch außerhalb der Wohnung oder gar des Hauses befanden, dazu benutzt, den Stuhlgang oder das Urinieren in den eigenen vier Wänden zu verrichten.
Heutzutage werden Toilettenstühle häufig bei der Pflege älterer Menschen gebraucht. Besonders Menschen mit einer Gehbehinderung profitieren hiervon. Toilettenstühle sind von den Pflegekassen als Pflegehilfsmittel anerkannt und im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung gelistet. Es gibt auch Toilettenrollstühle, die als Duschrollstuhl dienen.
Първи признаци на деменция
Вярно е, че деменция засяга предимно възрастните хора, но това не е нормален признак за стареене
Важно е да не се сбърка деменция с обикновеното забравяне, което е характерно за възрастните хора.
Деменцията има редица сериозни симптоми и диагностика на деменция се поставя само от лекар. Деменцията е хронично или прогресиращо състояние, причинено от различни заболявания, които оказват влияние не само върху паметта, но и върху мисленето, поведението и способността за справяне с ежедневни дейности.
Лекува ли се деменция?
Деменцията се появява от най-различни причини. Основно тя е следствие от болестта на Алцхаймер и мозъчната атеросклероза. Болестта на Алцхаймер причинява 60% от случаите на деменция. Мозъчната атеросклероза е втората най-честа причина за деменция (20% от случаите).
Има и други, по-рядко срещани причини за деменция, такива като алкохолизъм или сериозни инфекциозни заболявания, засягащи мозъка.
Най-тъжното и най-страшното нещо е, че деменцията все още почти невъзможно да се лекува. С помощта на мощни лекарства лекарите правят опити да запазят човешкия мозък, но паметта не може да бъде възстановена
Да се предотврати унищожаването на мозъка все още не е възможно, но най-важното е да се започне превенция възможно най-рано.
Добрата превенция на мозъка е свързана с решаване на кръстословици, редене на пъзели, четене на книги, попълване на логически тестове, судоку.
Пушенето, пристрастяване към алкохола, тлъстото месо диета не се отразяват благоприятно на мозъка. Един от основните проблеми е, че деменцията се открива много късно.
Първите признаци на болестта са:
1.Човек става разсеян, особено във връзка с това, което току-що се е случило
2.Има трудности в комуникацията. Хората не намират точните думи.
3.Хората започват да се губят в позната домашна обстановка.
4.Започва дезориентация във времето (час, ден, месец, година, сезон).
5.Не взема правилни решения.
6.Проявява безразличие към всичко.
7.Губи се интерес към любими занимания.
8.Започват чести промени в настроението (от депресия до възбуда).
9.Проявява се гняв и агресия в ситуации, за които няма причини.
Като правило, деменцията се развива бавно, в продължение на няколко години. Скоростта на зависи от причината на болестта и отделните индивиди. Така че първо могат да имат проява само един или два симптоми от изброените. При някои пациенти обикновено процесът отнема около 8-10 години.
Честотата на поява на деменция се увеличава с възрастта. Често доста трудно се прави разграничение между началните стадии на деменция и забравянето при нормалното стареене.
Как се развива деменция-симптоми, които индикират това коварно заболяване?
При напредване на възрастта често се случва деменция – човек започва да губи паметта, има нарушения на възприятията и поведението му е доста странно.
Съдовата деменция се появява след инсулт по-често при по-възрастни хора. Тя се характеризира със загуба на паметта. Пациентите стават лесно раними, объркани,имат зрителни и слухови халюцинации.
Васкуларната деменция прави хората безпомощни, стига се до скандално поведение с различни нпреиатни прояви. Пациенти с васкуларна деменция могат да бъдат много опасни. Често под влиянието на зрителни халюцинации пациентите с васкуларна деменция могат да бъдат крайно агресивни.
В напреднала възраст често има нарушения на паметта.
Старческата девменция е съпроводена от допълнителни заболявания като хипертония, сърдечни удари, инсулти, пневмонии, и т.н.
Деменция-симптоми, които всеки трябва да знае:
1.Намалена памет. Пациентите започват да забравят да спрат водата, да изключат печката и др. Те могат да предизвикат пожар или наводнение. те дори не си спомнят какво са яли на закуска, не помнят текущия месец и година. Реални събития в паметта на пациенти с деменция започват да се заменят с събитията от далечното минало или измислени събития.
2.Агресия. Агресията обикновено се причинява от страх или налудни преживявания.
3.Объркване. Пациентите не могат да намерят къщата си,, не помнят адреса, не знаят точно къде са.
4.Нарушения на съня, безсъние. Понякога пациентите вече не спят изобщо. Това е много сериозно нарушение, и изисква спешни мерки за лечение
Подходът на деменция трябва да бъде всеобхватно – лекарства за подобряване на мозъчното кръвообращение, паметта се приемат. Както и и лекарства, които премахват психозата. Лечението отнема доста дълго време, но може продължи цял живот.
Лечение на деменция може да се направи у дома и в болницата. Това зависи от степента на развитие на деменцията.
Хубаво е болният да посещава психиатър, който да му помогне в дадената ситуация.
Декубитус (пролежка) – рани / язви от пръдължителна залежаване
на места по тялото, където кожата продължително се притиска върху подлежаща кост.
намален приток на кръв, нарушава се изхранването на тъканите. Кожата некротизира, разязвява се и се образува декубитус, който може да достигне до подлежащите кости.
най-често – опашната кост, плешките, около тазобедрените стави, лактите, тила и петите.
стадии – кожата се зачервява - почернява – разязвява – навлизане в дълбочина – инфекция
Профилактика
Не трябва да се оставя болният да лежи много дълго време в едно и също положение. Леглото трябва да се поддържа винаги чисто и подредено, без гънки на долния чаршаф. Най-малко 2х дневно се прави тоалет на застрашените места. За тази цел се приготвя съд с хладка вода, леген, гумен кръг с калъф, сапун, изтривалка, хавлиена кърпа, спирт и талк. Стаята трябва да бъде добре затоплена. Разопакова се леглото и болният се отмества в едната му половина. Освободената половина на леглото се почиства и подрежда. С добре изцедена изтривалка се изтърква гърба, като най-интензивно се разтриват най-изпъкналите части. Изтривалката се изпира и гърбът се измива от сапуна. След това гърбът и кръстовата област се намазват със спирт и с енергични кръгообразни движения кожата се разтрива до почервеняване. За да се запази кожата чиста и гладка тя се напудря обилно с талк. След тоалета пижамата на болния се изпъва добре и той се премества на чистата и оправена половина на леглото. При всекидневния тоалет на тялото трябва да оглеждат внимателно местата, където най-често се образуват декубитуси.
Не трябва да се оставя болният да лежи много дълго време в едно и също положение. Леглото трябва да се поддържа винаги чисто и подредено, без гънки на долния чаршаф. Най-малко 2х дневно се прави тоалет на застрашените места. За тази цел се приготвя съд с хладка вода, леген, гумен кръг с калъф, сапун, изтривалка, хавлиена кърпа, спирт и талк. Стаята трябва да бъде добре затоплена. Разопакова се леглото и болният се отмества в едната му половина. Освободената половина на леглото се почиства и подрежда. С добре изцедена изтривалка се изтърква гърба, като най-интензивно се разтриват най-изпъкналите части. Изтривалката се изпира и гърбът се измива от сапуна. След това гърбът и кръстовата област се намазват със спирт и с енергични кръгообразни движения кожата се разтрива до почервеняване. За да се запази кожата чиста и гладка тя се напудря обилно с талк. След тоалета пижамата на болния се изпъва добре и той се премества на чистата и оправена половина на леглото. При всекидневния тоалет на тялото трябва да оглеждат внимателно местата, където най-често се образуват декубитуси.
Декубиталните рани са реална опасност за всеки лежащо болен прикован за леглото дълго време. Ако не бъдат взети на сериозно и оставени без профилактика зоните на лопатки, лакти, сакрум, глутеуси или трохантери притиснати от матрака, изпотени, мръсни или обляти с урина имат склонност да развиват така наречените декубитални рани, които могат да доведат дори до ампутация и в най-лоши случаи и до смърт. Дори когато медицинския екип или семейството започнат да полагат добри грижи при вече появил се декубитус, той пак може да доведе до летален изход, защото е като широкоотворена врата за патогенни микроорганизми способни да доведат до инфекция, сепсис и смърт.
Причини за декубиталните рани.
Декубитуса или декубиталната рана е нараняване на кожата и тъканите под нея. Декубиталната рана се развива, когато в следствие на притискане кръвоснабдяването на кожата е смутено. Не се доставя достатъчно кислород и хранителни вещества и в последствие клетките умират. Лежането или седенето продължително време може да доведе до този процес на клетъчна смърт. Дългогодишните пушачи/ при тях е смутено кожното кръвоснабдяване/ и диабетиците са особено застрашени и на таквиа пациенти трябва да се гледа с особено око и повишено внимание от хората заели се с тяхната профилактика.
Превенция
Ако пациента е парализиран , той най-вероятно няма да може да усети формирането на декубиталната рана. Изключително важно е пациента е да бъде завъртан регулярно т.е. да се сменя положението на тялото периодично, така че да може да се възобнови кръвообръщението. Препоръчително е да се извършва почистване с лавандулов спирт, да се направи интензивен фрикционен масаж като се набляга основно на разтриване и след това кожата да се талкира. Хигиената на легло, чаршафи, пациент трябва да е на високо ниво! Има специални матраци с въздушен компресор и гумени рингове, които се използват за профилактиката на застрашени от декубитоси болни.
Декубитус първи тип.
Как да го разпознаете? Кожата не е нарушена но е зачервена или обезцвететна. Тези промени в кожата не изчезват дори след 30 минути след като натиска върху кожната зона е отстранен. Зоната е уплатнена с ясно очертан ръб, който може да усетитете и е един от най-честите знаци за формирането на декубитос.
Важно е да запомните, че ако такъв декубитус се е формирал вече в никакъв случай не трябва да масажирате върху него, защото така можете разраните кожата!
Декубитус втори тип.
Как да го разпознаете? Епидермиса и повърхностния слой на кожата е нарушен като създава възпалена плитка ямка. Възможно е да изтича ексудат.
Декубитус трети тип.
Как да го разпознаете? Разкъсването на кожата продължава през дермата и стига до подкожната мастна тъкан. Раната е по-дълбока от второ ниво декубитална рана.
Декубитус четвърти тип.
Как да го разпознаем? Раната нарушава целостта на мускулите като е възможно да се стигне дори до кост. Обилно нагнояване и некротизирала тъкан изпълва ямката.